Tschörnerit
Ca4(Ca,Sr,K,Ba)3Cu3[Al3Si3O12]4(OH)8 · nH2O zur Zeolithgruppe
Zitat MinDAT ist Tschörtnerit „der einzige derzeit bekannte natürliche Vertreter der Zeolithgruppe mit Kupfer als essentiellem Kation. 1998 benannt von H. Effenberger, G. Giester, W. Krause, HJ Bernhardt zu Ehren von Dr. Jochen Tschörtner (*1941) aus Köln (Deutschland), Apotheker, Mineraliensammler und Entdecker des Minerals.
Zitat G. Blaß: "Ende der 90er Jahre wurde im unteren Teil des Bellerberg-Vulkans ein dunkler Xenolith im Bereich der harten schwarzen Lava entdeckt. Dieser Ca-reiche Auswürfling war schwarzgrün gebändert und enthielt Schichten von wahrscheinlich Pyroxen und Feldspat. Die kleinen Poren waren mit Fasern von Tobermorit überzogen und einige der Kavernen enthielten sehr kleine hellblaue transparente isometrische Kristallwürfel nach 1.0.0. Tschörtnerit kann in treppenförmiger Form oder als einzelner Würfel auftreten." Für mehr Details lesen Sie die neueste Eifel-CD von G.Blaß. Zersetzte kupferhaltige Mineralien in diesem Xenolithen sind Chalkopyrit und Cuprit und dienen vermutlich als Kupferlieferant. Die vollständige Paragense lautet Zeolith, Willhendersonit, Phillipsit, Chabasit, Gismondin, Thomsonit, Levyn und Bellbergit.
Meine Fotos hier und in MinDAT stammen aus Stücken der früheren Sammlung von FJ. Emmerich, der in diesen Jahren jedes Wochenende zusammen mit Jochen Tschörtner in der Eifel zum Steine suchen war. Dieses Mineral ist mehr als selten daher bezüglich der Qualität, bitte beachten , daß die Bildbreite meistens < 0,3 mm ist. Hier kommt man aufgrund der Lichtbeugung an die Grenzen der optischen Fotografie ohne Mikroskop.