KCu3(V2O7)(OH)2Cl

Engelhauptit wurde von IMA mit der Nr. 2013-009 genehmigt. Der frühere Name war UM (unbekanntes Mineral) K-Cu-Al-Cl-Vanadanat, wenn Sie ältere Literatur lesen. Engelhauptit ist mit Volborthit mit identischer Molekülstruktur verbunden  [Cu3(V2O7)(OH)2]. Wenn die Kanäle von Volborthit dazwischen mit H2O gefüllt sind, werden sie hier bei Engelhauptit mit K- und Cl-Anionen belegt. Das bedeutet, dass der chemische Inhalt unterschiedlich ist. (Zitat und Dank an G.Blaß)

​

Engelhauptit wurde erstmals am Vulkan Kahlenberg "Auf'm Kopp" bei Neroth in der Eifel gefunden. In Paragenetik mit hohem Cu-Gehalt enthalten die meisten Artikel auch Allophan/Chrysokoll, Wulfenit, gelber Volborthit und auch Malachit. Weitere Details und alle EDX-Werte entnehmen Sie bitte der Eifel-CD von G. Blaß.   

​

Artikel von Engelhauptit sind sehr selten, die besten enthalten gelb-orangefarbene Blüten  Kristalle, andere haben nur einige kleine Cluster von Kristallen 0,12 mm.